Und ich muss sagen, dieser Seitensprung war richtig gut!! #FrBT2017
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Ich hatte euch ja bereits vom 25hours “The Goldman” im Frankfurter Ostend berichtet. Und direkt von dort aus ging es dann zum neuen Homburger Hof in Frankfurt-Eckenheim. Dort waren wie eingeladen zum Schlemmen und anschließendem Kegeln. Anouck von cinnyathome.de hatte auch dieses für uns organisiert und ich war wirklich sehr gespannt was uns erwarten würde. Natürlich war ich bereits im Vorfeld neugierig – Manu halt – und hatte mir die Speisenkarte schon mal angeschaut und viele leckere Dinge dort entdecken können. Aber zum Schluss war es dann doch etwas anderes als geplant. Dazu aber später mehr. Zunächst einmal mussten wir dort hinkommen. Dafür sorgte dann die liebe Silvia von Silifyinfo.de. Ihr Auto wurde kurzerhand umgebaut und schon passten wir alle hinein. Am Ziel angekommen hofften wir natürlich auf einen Parkplatz. Dachte ich bisher, dass nur Bremen über die meisten Einbahnstraßen verfügt, so wurde ich hier eines Besseren belehrt. Gefühlte 500 Straßen später kamen wir Mädels dann aber doch im neuen Homburger Hof an. Dort waren Anouck und Schatzi schon eingetroffen. “Schatzi” durfte dann aber auch noch umparken, war doch nichts mit dem bequemen Parkplatz *hust*. Und hinein ging es ins Getümmel. Ja, es war ein Getümmel, die Gaststube war wirklich mehr als voll – dennoch aber nicht laut. Dezentes Gemurmel und Besteckgeklapper hat man zwar vernommen – man fühlte sich aber keinesfalls unwohl dabei.
🍴 Uriges Bembellokal in Frankfurt
Die Einrichtung war gediegen – alt – aber dennoch sehr gemütlich gestaltet. Ich mag solche Einrichtungen wirklich sehr. Ich bin alt das einfache gewohnt, nur muss dass Essen gut sein. Und dass war es dann auch. Ich kannte die berühmte Frankfurter grüne Sauce noch nicht, mag aber Garnelen und Steaks – Bratkartoffeln sowieso. Und somit wurde es dann der Frankfurter Seitensprung. Ein halbes Dutzend Garnelen am Spieß, überaus leckere Bratkartoffeln und ein leckeres Rindersteak Medium gebraten (so, wie ich es auch bestellt hatte). Dazu gab es dann noch die Frankfurter grüne Sauce. Halleluja, war DAS lecker. Ich sabbere heute noch, wenn ich nur daran denke. Die Bratkartoffeln waren entweder in Butterschmalz oder im normalen Schmalz gebraten worden. Schön kross, aber nichts schwarz und ein Geschmack. Einfach nur richtig, richtig gut. Normalerweise esse ich solche Portionen gar nicht mehr auf – dass aber MUSSTE einfach ins Bauchi. Ein Gedicht. Und wenn ich mal wieder in Frankfurt (in dieser Ecke bin) werde ich auf jeden Fall wieder dort essen gehen. Großes Kompliment an die Küche, das Essen kam schnell – obwohl es echt voll war. Alles war schön heiß. Aber auch die vorherige Begrüßung am Tisch war sehr herzlich, Frau hat sich wirklich sehr wohl gefühlt.
🎳 Kegeln hält die Seele jung
Nach dem leckeren Essen ging es dann auch direkt auf die Bembelkegelbahn. Ein paar Kalorien mussten ja schließlich auch weg. Eins vorab – keiner von uns war in der Lage eine Neun hinzulegen – aber wir hatten einen Heidenspaß. Kleine Info: Über 12 Jahre war diese Bembelkegelbahn unter einem Tanzboden "verschwunden" Erst der neue Besitzer des Homburger Hofs ließ die Kegelbahn wieder zum Leben erwachen. Gebaut wurde die Bahn irgendwann in den 50er Jahren. Es wäre schade gewesen, wenn dass nicht passiert wäre. Die Kegelbahn besteht aus 4 funktionstüchtigen Bahnen, die mit den hypermodernen Kegelbahnen (meist gibt es ja nur noch Bowling Bahnen) nichts gemeinsam haben. Benannt sind die 4 Bahnen nach Frankfurter Urgesteinen, wie: Liesl Christ, Dr. Hammer Nickel, Dynamit Rudi und Rosemarie Nitribitt. Und Bembelkegelbahn wird sie genannt, weil dort Apfelwein in Bembeln ausgeschenkt wird - dass auf jeden Fall gehört zu einem Arrangement. Aber natürlich kann man auch andere Getränke von der Karte bestellen – alles ist möglich. Und wir hatten richtig viel Spaß beim Kegeln. Sehr gefiel mir auch, dass uns vorher noch einige Kegelspiele erklärt und vorgeschlagen worden sind. So verging der Rest des Abends leider auch wie im Fluge. Und bald war es dann auch schon soweit, dass wir wieder zurück ins Hotel aufbrechen mussten.
⇒ Mein Fazit
Man muss haben, wenn man schon mal dort in der Ecke ist. Das Essen ist sagenhaft lecker. Und außerhalb der Karte gibt es zusätzlich noch andere Angebote an der Tafel die in der Gaststube aushängt. Der Service ist sehr nett und völlig unaufdringlich. Möchte man noch etwas bestellen, reicht ein kleiner Wink und schon kann es losgehen. Die Gaststube selber ist nicht hypermodern eingerichtet aber dafür sehr gemütlich. Ich fand die Atmosphäre sehr entspannend. Der Innenhof des neuen Homburger Hofs ist versehen mit zahllosen Tischen und Bänken – ich kann es mir da echt toll vorstellen in der warmen Jahreszeit. Dieser Bereich ist offen und verfügt über kein Dach. Richtig urig, Frankfurter Atmosphäre halt. Ebenso ist die Bembelkegelbahn alt und urig – sie hat aber auch das gewisse Etwas, welches man oftmals vergeblich suchen muss – hier aber gefunden hat. Mir hat der gesamte Abend mehr als gefallen. Ich habe mich zu Hause gefühlt. Und dass Ganze war keineswegs aufdringlich – so unter dem Motto: Gast halt. Nein, ganz im Gegenteil. Wir waren angekommen. Ein ganz großes Lob an das Team vom neuen Homburger Hof!! Ihr macht alles richtig und hoffentlich noch viele Jahre weiter.
*Enthält auch ein klein bisschen Werbung
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