Brötchen und mehr frisch aufbacken und genießen
Bisher habe ich mich morgens immer geärgert, wenn Brötchen vom Frühstück übrig blieben. Kaufte man aber weniger Brötchen, waren es oftmals dann wieder zu wenig. Wie man es machte, es war immer irgendwie verkehrt. Aber, es gibt ja die Möglichkeit Brötchen (kostspielig) im Backofen aufzubacken. Oder auf dem Aufsatz des Toasters wieder “rund zu erneuern”. Wenn das Wörtchen “aber” nicht wäre. Im Backofen ist es eine irre Energieverschwendung, wenn man mal grade 2 Brötchen vom Vortag aufbacken und auffrischen will – zumal, der Bäcker genau gegenüber ist. Und diese Toaster Aufsätze und ich werden auch keine Freunde mehr. Zwar, war das Brötchen meist außen knusprig (wenn ich denn aufgepasst habe), aber innen eiskalt und altbacken. Oder eben von außen schwarz, wenn ich denn NICHT aufgepasst hatte. Klar, kann man Brötchen, Croissants, Gebäckteilchen und Co. auch in unserer Heißluft-Fritteuse aufbacken, aber es musste ja auch einen anderen Weg – mit mehr Energiesparen geben. Dazu noch leicht machbar. Und nun durfte ich den Sunny Cage kennen lernen. Sunny Cage war auch bereits in der “Höhle der Löwen”, hatte dort aber leider keinen Erfolg. Schade – aber seht mehr dazu im weiteren Verlauf des Artikels.
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👉 Nun aber kurz etwas zum “Erfinder” selber
Hans Zarm hat diesen einzigartigen – rotierenden – Toastaufsatz erfunden. Er wollte für sich – und andere – erreichen, dass Lebensmittel, wie Brötchen,Croissants, Laugen-, und / oder auch Aufbackbrötchen uvm. nicht einfach in den Müll wandern, Für Nachhaltigkeit sollte gesorgt werden. Unserer heutigen Wegwerfgesellschaft geht es leider oftmals nicht ums Geld, was dass angeht. Und somit wandern täglich etliche Tonnen an Lebensmitteln einfach im Müll, obwohl man es selber hätte verhindern können. Leider kam seine Idee in der “Höhle der Löwen” nicht so gut an. Dem einen war das nicht recht, dem anderen dieses. Ganz ehrlich? Die Herren und Damen dort müssen auch nicht wirklich auf den Cent schauen und alles drei Mal umdrehen *meine Meinung*. Aber Hans Zarm hat seine Idee verwirklicht und den Sunny Cage auf den Markt gebracht. Wie ich finde, sehr erfolgreich. Der einzigartige, rotierende Toasteraufsatz wird seine Wege zum Verbraucher bestimmt finden. Wer ihn sich gern einmal etwas näher anschauen will, kann es hier, auf dieser Seite tun.
👉 Unsere Begegnung mit dem Sunny Cage
Ganz ehrlich, hätte ich diesen rotierenden Toastaufsatz nicht zum Testen erhalten, wäre ich wahrscheinlich niemals auf die Idee gekommen, dass es so etwas überhaupt gibt. Und würde mich heute noch grau ärgern immer Brötchen weg zu werfen. Oder teuer im Backofen aufzubacken. Rechnet man sich mal aus, was das alles kostet, wird einem schwindelig. Der Sunny Cage hingegen kostet 29,95 Euro und ist diese auch wert. Wir haben hier Brötchen vom Vortag liegen gehabt – mein Mann ist noch dazu Bäcker von Beruf – und haben es einfach mal ausprobiert. Man nimmt die Brötchen, es passen max. 1-2 in den Cage hinein, macht diese etwas feucht und legt sie in den Cage hinein. Und ist gespannt. Natürlich muss man dann noch den Toaster anmachen (Temperatur und Knusprigkeit der Backwaren muss jeder dann für sich aussuchen) und muss außerdem den Sunny Cage an der Seite aufziehen. Ähnlich, wie bei einer Spieluhr. Das ganze auf Start schieben und alles natürlich auf den laufenden Toaster setzen.
👉 Knusprig, frisch und wie vom Bäcker
Ich muss dazu noch sagen, dass manche Bäcker echt extrem große Brötchen anbieten, da gibt es dann leider ein kleines Problem, sie passen nicht – ärgert mich, aber nicht zu ändern. Die Brötchen sollten schon nicht mehr als eine mittlere Größe haben. Aufbackbrötchen haben diese meist – Frische dann eher doch nicht. Aufbackbrötchen kann man übrigens auch im gefrorenen Zustand verwenden. Wenn man den Sunny Cage das erste Mal benutzt, muss man noch ein wenig hin und her “basteln” um auf seine Wünsche auch ein gutes Ergebnis erzielen zu können. Hat man das aber erst einmal raus, klappt es prima. Außen sind die Brötchen schön knusprig – innen angenehm warm und wie frisch gebacken. Mein Mann ist hier ein guter Kritiker, hat er doch früher Brötchen sogar noch mit der Hand aufgearbeitet. Ehrlich gesagt, hätten wir nicht erwartet, dass die Brötchen so gut schmecken.
👉 Die Handhabung und Fakten
Aber auch, trotzdem wir mit der Qualität der aufgebackenen Brötchen, Croissants und weiteren Backwaren doch sehr zufrieden waren, gibt es einiges an Dingen, die uns nicht gefallen haben.
Pluspunkte: Die Backwaren waren wirklich alle (fast) wie frisch vom Bäcker. Wegwerfen hat da keinerlei Chancen. Da ist es auch egal, ob die Produkte gefroren oder frisch waren. Ganz toll. Negativ empfanden wir die Popcornzubereitung. A. fielen viele der Körner durch die kleinen Löcher und B. poppten zwar einige Körnchen auf, verfingen sich dann aber im Cage. Und waren anschließend nicht wirklich leicht zu entfernen. Bei uns waren höchstens 1/3 aller “Popcörner” aufgepoppt worden. Der Rest war einfach nur dunkel. Ich muss solch ein Gerät aber auch nicht zum Popcorn herstellen nutzen. Kleiner Nachsatz: Natürlich soll man hier drinnen kein Popcorn selber machen, sondern, altes, labrig gewordenes auffrischen. Wer die Beschreibung lesen kann ( ⇨also ich) wäre hier klar im Vorteil. Das werde ich auf jeden Fall nochmals ausprobieren und erneut HIER berichten ;) Ein weiterer, kleiner Minuspunkt für uns: Der Sunny Cage – vielmehr die Trommel – dürfte ein wenig größer sein. Manchmal hat man doch echt Probleme große Brötchen hineinlegen zu können. Der Sunny Cage hat übrigens die ideale Größe für einen 1 – 2 Personen Haushalt, aber ich finde, auch für 3 Personen reicht er noch aus, zumal die Backwaren doch recht schnell fertig sind. Und sehr wichtig, man spart den extra Strom zum Aufheizen des Backofens. Hier wurde wirklich an die Nachhaltigkeit gedacht.
👉 Unser Fazit
Es gibt diesen Spruch: Ein Ding, dass die Menschheit nicht braucht. Es aber nicht mehr hergeben mag, wenn es erst einmal ausprobiert worden ist. Uns gefällt die Möglichkeit unsere Brötchen auch in Zukunft schnell, lecker und nachhaltig aufbacken zu können. Preislich finde es den Cage auch sehr angemessen. Ich habe zwar auch schon gehört, dass die Brötchen innen kalt bleiben, dass aber kann ich nicht bejahen, unsere Erfahrungen diesbezüglich waren wirklich positiv. Popcorn und Pommes müsste ich nun nicht dort drinnen zubereiten, aber dass darf jeder für sich entscheiden. Ich kann nur wiedergeben, was wir tun. Übrigens gibt es 3 (freiwillige) Jahre Garantie auf den Sunny Cage. Und sollte der Cage wider erwartend nicht auf den Toaster passen, gibt es das Geld zurück. Normal passt er aber auf jeden handelsüblichen Toaster. Der Cage selber lässt sich übrigens prima und sehr leicht per Druck (auf den schwarzen, kleinen Griff) öffnen. Aber bitte vorsichtig, der Käfig könnte heiß sein ;) Und im Übrigen, die Damen und Herren von der "Höhle der Löwen" haben etwas verpasst, wir denken, dass der Cage seinen Weg gehen wird.
Kennt ihr den Sunny Cage bereits? Schon mal ausprobiert? Wie sind eure Erfahrungen damit?
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*Fotos: Pressematerial zu meiner freien Verfügung
Hi,
AntwortenLöschendas klingt ja spannend. Danke für den Bericht. Und lustig, das du dich mit dem Popcorn vertan hast, wäre mich aber auch so gegangen. Und wie man sieht, scheint es ja auch fast zu funktionieren. Ich finde es auch sehr toll, das du deinen Fehler so einstehst und nicht alles total verändert hast. Danke für deine Ehrlichkeit.
Liebe Grüße