Nachdem Emma und Jule uns leider verlassen hatten, stand eigentlich für uns fest: “Nein, es soll keine Katze mehr sein”. Wir waren alle sehr traurig und wollten nie wieder zulassen, das uns eine Katze so frühzeitig verlässt. Dann aber merkte man, dass Murphy (unser Kater) sich doch sehr einsam fühlte. Der Entschluss, doch noch eine weitere Katze/Kater bei uns wohnen zu lassen, war geboren. Recht schnell fanden wir auch das passende Katzenkind – es sprach uns schon auf dem Bild sehr an. So süß und niedlich klein. Er sollte Murphys neuer Kumpel werden. Kurz danach zog Kalle dann bei uns ein. Schüchtern war er, nach einer Woche allerdings wich uns unser kleiner “Schatten” nicht mehr von der Seite. Und bis heute ist er ein toller Kater geblieben. Und ja, eigentlich sollte Kalle das letzte Katzentierchen sein, dass einzog. Ja, eigentlich – aber dann kam die Benachrichtigung, das Kalle kleine Geschwister bekommen hat. Kleine niedliche Fellknäule.
Und wer kann da schon nein sagen. Einige wenige Tage später zog auch Schröder (vormals Luigi) bei uns ein – der übrigens grade mal wieder mein Bein als Kletterbaum missbraucht. Anders als bei Kalle, wussten wir noch nicht genau welcher kleiner Racker es diesmal werden sollte. Nachdem Schröder / Luigi dann aber kopfüber in der Futtertüte verschwand, die Michelle und ich (als kleines Futtergeschenk) mitgenommen hatten, stand fest dass es genau ER sein sollte. Frech, neugierig – dass war UNSER Kater. Die Autofahrt machte im Spaß, der Transportkorb wurde ordentlich bekuschelt und der erste Eindruck (für ihn) bei uns zu Hause war auch positiv. Anders als Kalle – der die erste Woche immer eher scheu durch die Gegend wuselte, war Schröder eher der kleine “Vagabund”. Immer auf der Suche nach etwas, was er kaputt machen oder bespringen und bekuscheln konnte.
Aber auch mit wesentlich schärferen Krallen ausgestattet als Kalle. Und “freundlicherweise” nutzt er immer genau mein linkes Bein um sich irgendwo an mir ein Kuschelplätzchen zu suchen. Ich sehe mittlerweile aus, als wenn ich in einem Mähdrescher geschlafen hätte. Nicht voller Stroh, aber voller, kleiner, blutiger Kratzer. Und nein, nicht etwa, dass besagter Schröder sich seine Krallen am Kratzbaum abwetzen würde. Er nimmt dafür mit Vorliebe meinen Teppich im Büro. Ich denke, wenn er so weiter macht, lebt dieser Teppich nicht mehr lange. Aber egal, wie viele Kratzer ich habe (und die bluten manchmal echt heftig und tuen auch verdammt weh) Schröder muss man lieben. Er hat so eine Art komplett süß zu gucken, dem kann man gar nicht böse sein. Auch wenn er grade mal wieder im Vorhang herumschaukelt oder wir zum x-ten Male den Schrank abziehen müssen, weil Krümel dahinter gefallen ist. Und glaubt mir, er kann gar fürchterlich “schreien”. Und das solange, bis ihn einer von uns gefunden und befreit hat.
Mit futtern und dem Katzenklo hat alles von Anfang an gut geklappt – so gut, das Schröder nun eine kleine, fette Plauze hat. Wachsen will er aktuell nicht – nur sein kleines “Puppengesicht”, dass mich an eine französische Bulldogge erinnerte – hat sich verändert. Er ist total süß geworden. Aktuell sitzt er aber grade auf der “stillen” Treppe, weil er mir mal wieder auf der Tastatur herumgehüpft ist. Und wenn er schmusen will, ist ihm jeder Weg recht. Ob über mein (eh schon geschundenes Bein) oder über das meines Mannes, er kommt überall da hin, wo er es will. Und er könnte das Stundenlang tun, bis er dann in unseren Armen einschläft – unser Arm dann nach einer Zeit allerdings auch. Und er schnarcht – unglaublich. Ins Rudel eingefügt hat er sich auch bereits – na bis auf einige kleine Kämpfe, die er meist eh verliert. Und wenn man ihn mal nicht hinter den Schränken suchen muss, liegt er vereint mit Kalle und Murphy in irgendwelchen Kartons und schläft.
Die Idee noch ein weiteres Kätzchen aufzunehmen war toll, nun aber ist die Planung in so weit abgeschlossen, das es keine weitere gibt. Wichtig war uns, dass Murphy nicht alleine ist – das muss er ja nun nicht mehr. Und alle drei machen uns wirklich Freude – na gut, bist auf die mörderischen Kratzer, aber auch das wird weniger. Und wir sind froh, das Kalle und Schröder aus einer tollen Familie kommen. Man merkt, dass dort mit den Katzen gut umgegangen worden ist. Man sollte sich immer den Menschen hinter einer Katze anschauen, dann weiß man, dass alles gut wird.
Hallöchen,
AntwortenLöschenhach, ich hätte auch gerne mal wieder eine Katze. So niedliche Tierchen. Kann mich auch noch gut an meine Arme erinnern als meine letzte Katze noch klein war... blutig ohne Ende. Aber ich wollte genauso wenig aufhören mit ihr zu spielen! ;-)
Viele Grüße
Bloody
So ganz ohne Katzen kann ich mir unser Leben auch nicht vorstellen, kann Dich also vollkommen verstehen. Vielleicht, eines tages - und Du hast wieder ein ;)
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Manu
Was für eine süße Rasselbande :)
AntwortenLöschenDanke Dir :) Murphy fehlt nur noch - der mag aktuell aber leider keine Fotosession :D
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Manu
Man sagt und denkt immer, danach keine mehr und doch verliert man sein Herz sofort wieder daran und schwupp tausend Gründe wieder Katzen zu haben gg süß ist der Racker
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Ich fürchte auch fast, das ich mich später mal wieder revidiere :D
LöschenLiebe Grüße
Manu