Stubenvögel, eine Bereicherung für Dein Leben
Von Klein auf bin ich den Umgang mit Tieren gewohnt. Opa hatte eine Geflügelbrüterei, eine Schweine – und Truthahnzucht vervollständigte dann noch fast das Bild vom Bauernhof. Wir hatten Hunde und Katzen – und eigentlich kreuchte und fleuchte es überall auf dem Grundstück. Ganz fasziniert war ich allerdings von all den Vögeln, die sich überall in den Bäumen aufhielten. Es dauerte auch nicht lange, bis Klein Manu sich einen Vogel für die Wohnung wünschte. Eines Tages wurde mir dieser Wunsch dann auch wirklich erfüllt. Mein eigener Vogel (ein gelber Wellensittich) zog in mein Zimmer ein. Ein Name war schnell gefunden – damals gab es Pucki Bücher. Ich weiß nicht, wer sich an diese wunderschöne Buchreihe noch erinnern kann. Aus Vogel wurde nun also Pucki. Er war anhänglich und flog auch meist frei in meinem Zimmer herum. Und irgendwann erkundete er auch die ganze Wohnung.
Welche Vogelart soll bei Dir wohnen?
Dabei kam es dann leider zu einem Unfall und Pucki starb auf der Stelle. In tiefer klein Mädchen Trauer wollte ich danach nie wieder einen Vogel haben. Zu groß war die Angst, dass wieder etwas passieren könne. Erst viele Jahre später – ich war mittlerweile verheiratet – kam ich erneut zu dem Entschluss mir wieder einen Vogel anzuschaffen. Dieses Mal wurden es zwei kleine Rosenköpfchen. Zwergpapageien, die nur zu zweit gehalten werden sollten. Unzertrennlich auch genannt. Als ich dann schwanger wurde meinte mein damaliger Mann diese beiden süßen Papageien abgeben zu müssen. Ich kam eines Tages nach Hause und sie waren einfach weg. Das habe ich bis heute nicht überwinden können. Und nach diesem Schockerlebnis wollte ich nie wieder einem Tier bei uns zumuten zu wohnen. Meine Angst es wieder zu verlieren war viel zu groß.
Ein anderer Vogel, ein anderes Leben
Aber eines Tages war es dann wieder so weit, erneut zog ein Vogel bei mir ein – dieses mal war es allerdings der Wellensittich meines neuen Lebenspartners. Ein so süßer Vogel, lieb, zutraulich und immer vor lauter Freude am trällern. Da unsere erste, gemeinsame Wohnung, sehr groß war, musste ich natürlich erst einmal los einen Vogelkäfig kaufen. Hansi sollte es doch richtig gut haben bei uns. Sich wohlfühlen und noch viele Jahre bei uns sein. In den neuen Käfig wäre sogar ich eingezogen. Er hatte wirklich all das, was Vögel (wenn sie schon im Käfig sein müssen) sich wünschen würden. Und er dankte es uns auch lange Jahre. Morgens verschlafen war mal gar nicht drin – das fröhliche Zwitschern war einfach nicht zu überhören. Und wenn er frei in der Wohnung herumflog, gab es auch immer Liebkosungen von ihm. Eigentlich war er mehr draußen in der Wohnung, als im Käfig.
Genau vergleichen, welcher Vogel zu Dir passt
Tja, bis eines Tages….. auch Hansi dann verstarb. Diesmal allerdings an Altersschwäche. Ich bin mir sicher, dass er ein tolles Vogelleben gehabt und sich bei uns wohlgefühlt hat. So ein kleines – zartes – Tierchen kann einem ganz schön ans Herz wachsen. Ob wir nochmal einen Vogel bei uns wohnen lassen wollen, weiß ich nicht. Der Gedanke ist da, wenn nicht auch die Gedanken eines weiteren Verlusts auch noch da wären. Aber wer weiß, was das Leben noch so zeigen wird – vielleicht eines Tages doch wieder. Der erneute Wunsch stand ja bereits im Raum – was die Kater dazu sagen, müssen wir allerdings noch diskutieren.
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