Oder: Wie handhabt Hannover Linden diese Situation
Wenn man das Wort Fußgängerzone einmal auseinandernimmt, entstehen zwei eigene Wörter, und zwar Fußgänger: Das sind diejenigen Menschen, die ihre Füße in Schuhe verpacken, um damit auf einer “verkehrssicheren” Straße zu laufen, so wie Zone: Deklariert als ruhige Fläche für laufende Menschen. Fährt nun durch besagte “Fußgängerzone” alle zehn Minuten eine U-Bahn oder ein Bus, nennt man dieses “teilberuhigte” Straße. Wird man gar zum Känguru, weil dann noch Radfahrer ungebremst auf einen zukommen, fragt man sich welches der tiefere Sinn einer verkehrsberuhigten Zone denn überhaupt ist. Heute allerdings fühle ich mich als wenn ich an der A7 wohne. Hier scheint entweder der neue Nürburgring zu sein, oder die Leute sind schlichtweg zu faul den normalen Weg zu wählen. Nicht das hier – das Wetter ist grade richtig nett – kleine Familien mit ihren Kindern Eis essen wollen. Diese kleinen Mäuse gehen natürlich auch mal schauen, was hier so los ist. Wenn dann aber ein Autofahrer mit 60-70 km/h hier durch besagte Fußgängerzone fährt, fragt man sich wie eine Mutter oder ein Vater so schnell reagieren soll. Früher wurden hier tägliche Kontrollen durchgeführt, davon sieht man heute gar nichts mehr.
Mittlerweile scheint hier jeder machen zu können, was er will. Vielleicht sollte der zuständige Minister für Verkehr ein Paar Adidas Laufschuhe pro Haushalt und Kopf zur Verfügung stellen, so klappt das auch besser mit dem wegrennen. Was wiederum dem Minister für Sport sehr gefallen würde. Apropos gefallen: Mit fällt da grade nichts mehr zu ein.
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