Sonntag, 5. Mai 2013

Sah es Anfang des Jahres doch eher so aus, als wenn alles dem Winter zum Opfer fällt, so kristallisiert sich nun doch eine hervorragende Spargelernte heraus. Ehrlich gesagt hätte ich im Traum nicht daran gedacht, dass dieses Jahr der Spargel doch so günstig ist. Er scheint nur so aus dem Boden schießen zu wollen. Letzte Woche gab es von daher gleich zwei Mal Spargel bei uns. Einmal den leckeren Grünen Spargel gebraten und einmal den klassisch Weißen mit Butter und/oder Hollandaise zum Aussuchen. Dazu gab es dann wahlweise klein geschnittenen Schinken oder Schnitzel. Gestern habe ich dann bei Real den neuen Spargelstand entdeckt und bei den Preisen gleich wieder zugeschlagen. Drei Kilo für 10,00 Euro, wer konnte da schon Nein sagen. Im ersten Moment war ich zwar etwas skeptisch, was den Preis angeht, aber, wenn man weiß, woran man beim Spargelkauf denken muss, wird schnell erfahren, ob er tatsächlich frisch ist. Schwimmt dieser in den Körben vor lauter Wasser, sollte man ihn nicht kaufen.Dann wurde er künstlich frisch gehalten und ständig mit Wasser durchnässt. Und könnte durchaus schon bereits eine Woche alt sein. Das wiederum hat Geschmackseinbußen zur Folge. Frisch ist er hingegen, wenn er quietscht. Dazu reibt man zwei Spargelstangen aneinander. Quietschen sie, weiß man, das man hier gute Ware vor sich hat. Oder aber man nimmt den Spargel und fährt mit einem Daumennagel leicht über die untere Schnittkante, kommt dort Wasser (nur beim ­darüberstreichen) kann man auch sicher ­sein frischen Spargel zu kaufen.


Hat man diesen zu Hause und will ihn erst am nächsten Tag verzehren, sollte man in aus der Plastiktüte nehmen und im nassen Küchenhandtuch im Kühlschrank aufbewahren. So bleibt er schön frisch.Heute kann man sich Spargel ja schon kostenlos schälen lassen, das rate ich aber nur, wenn man ihn am gleichen Tag verzehrt, ansonsten könnte man am anderen Tag bereits nochmals nachschälen müssen.Dazu dann leckere “neue” Kartoffeln, ein Traum. Übrigens gebe ich immer Salz, etwas Zucker (nimmt das bittere vom Spargel) und Butter ins Kochwasser. Und der Spargel darf erst baden gehen, wenn das Wasser richtig sprudelnd kocht, danach sollte man die Platte herunter schalten und ihn mehr ziehen als kochen lassen. Aus dem Sud kann man noch eine nette Spargelcreme Suppe kochen. Heute gibt es bei uns übrigens wieder Spargel. Kleiner Tipp: Wer Spargel einfrieren mag, sollte diesen anschließend nur gefroren ins kochende Wasser geben, das er sonst (aufgetaut) wie Gummi ist.


Esst ihr Spargel auch so gern wie wir?




2 Kommentare:

  1. Uuh, ja, ich liebe Spargel und freue mich auch, dass endlich wieder Saison ist :) Ich mach's wie du und koche ihn mit Butter, einer Prise Salz und etwas Zucker und so ist er mir auch noch nie "holzig" geworden.

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  2. *grummel* Hier wird es keinen Spargel geben, was allerdings nicht an mir liegt - der Wolf will keinen, obwohl ich sogar gestern erst wieder vor einer riesigen Auswahl an grünem und weißem Spargel gestanden bin... ich hab erst einmal Spargel gegessen und würd so gern wieder... muss ich eben warten, bis wir wieder mal essen gehen... sollte nur bald mal sein! =P

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